Mit der Digitalisierung 4.0. flattern Transport- und Logistikunternehmen völlig neue Möglichkeiten ins Haus. Im automatischen Call-System in translogica spricht der Disponent einen Text via Mikrophon oder Headset auf. Das System kann automatisch bis zu 500.000 Telefonnummern gleichzeitig anrufen – die Telefonate lassen sich aber auch limitieren: „Hallo, hier spricht Max Mustermann von der Firma XY . Können Sie eventuell mit einem Ihrer LKW morgen um 14 Uhr eine Komplettladung von Innsbruck nach Wien übernehmen?“ Nun kann der Kunde mit „Ja“ oder „Nein“ antworten. Bei einem „Nein“ ist die Aufgabe für das System erledigt. Bei „Ja“ wird nun vom Call-System direkt eine Sprechverbindung mit dem entsprechenden Team oder Disponenten hergestellt. Vermittelt werden nur solche Kontakte, die wirklich an einer Ladung interessiert sind – also so genannte „qualifizierte Leads“.
Erfolgreiches Pilotprojekt mit der Quehenberger Gruppe
Bisherige Erfahrungen im Rahmen eines Pilotprojektes fasst Thomas Kogler, Produktmanager bei der Augustin Quehenberger Gruppe, folgendermaßen zusammen: „Unserer Analyse nach ist die Akzeptanz unserer Geschäftspartner groß! Oftmals sind diese dann verwundert, wenn sie erfahren, dass sie mit einem Computer telefoniert haben. Da aber nur die Einleitung so abläuft, das eigentliche Gespräch jedoch vom Mitarbeiter geführt wird, funktioniert das sehr gut. Das direkte ‚Abtelefonieren‘ von potenziellen Auftraggebern galt jahrzehntelang als Erfolgsgarant in der Dispo schlechthin. Heute passiert dies vorwiegend in schriftlicher Form – E-Mails und Textnachrichten sind sehr beliebt. Da heben wir uns mit automatischen Anrufen positiv von Mitbewerbern ab“, analysiert Kogler. Er sieht in Zukunft noch viele weitere spannende Themen mit Computerstimmen bzw. Künstlicher Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen. Nachsatz: „Auch die Firma InfPro und wir sind bereits am Weiterentwickeln. Nur so viel sei gesagt: Es wird spannend.“